Montag, 4. Juli 2016

Napfschnecken Neritina pulligera und Rennschnecken richtig füttern. Algensteine und mehr.

Neritina pulligera und anderen Algenfresser sind kein Erstbesatz in einem Aquarium, im Gegenteil, oft kommen sie schon ausgehungert in die Shops. Hier mal zwei Tipps, wie man sie tiergerecht ernähren kann, wenn man (noch) keine Algen im Becken hat. 
Man nehme eine Glasschale. Hinein kommen glatte Flusskiesel und Aquarienwasser. Das Ganze auf die Sonnen-Fensterbank stellen. Warten...
So sieht das Ergebnis aus. 
Hier sieht man gut, wie die Stahlhelmschnecke den Stein abweidet
Alternativ gibt es weitere Möglichkeiten, nämlich zerfallendes Herbstlaub wie Buche und Weichholz. Einfach Herbstlaub, im Wald gesammelt, in einem Eimer mit Aquarienwasser geben, dazu kommt ein Sprudelstein und eine kleine Aquarien-Luftpumpe. Nach zwei Wochen hat sich ein Bio-Film gebildet, der von allen Wirbellosen gern gefressen wird, auch von den Napfschnecken. 
Wer es noch einfacher möchte, der besorgt sich ein weiches Stück Moorkienholz. Je weicher und leichter, umso besser. Sollte es noch lange schwimmen, kein Problem, es reicht, wenn es die Aquarienscheibe berührt, die Napfschnecken finden es und fressen daran. Wenn man mit dem Fingernagel Kerben reindrücken kann ist es genau richtig. 
Soll eine Neritina pulligera umgesetzt werden, gibt es einen Tipp, der es sowohl der Schnecke als auch dem Halter leichter machen. Man fasst die Schnecke am Haus und gibt ihr durch einen leichten Druck in eine Richtung einen Impuls. Die Schnecke braucht bis zu 30 Sekunden, bis sie reagiert, wenn dieser leichte Druck aufrecht erhalten wird. Zuletzt zieht sie ihren Fuß ins Haus zurück und man kann sie ganz leicht von der Scheibe abnehmen und umsetzen

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